Mittwoch, 11. April 2012

Sonnensegel als Klimaanlage

Monikas selbst genähte Sonnensegel haben sich bewährt und alle Anforderungen erfüllt.
Wir wollten einen größeren und einen kleineren Sonnenschutz den Gegebenheiten flexibel anpassen können, also variabel den Trampolin-Liegeplatz beschatten (wo meistens ein angenehmer Wind geht) oder auch die Panorama-Fenster des Salons.


Der Sonnenschutz sollte im Wind nicht schlagen bzw. auch bei stärkerem Wind stehen bleiben können vor Anker.

Nach einem karibischen Platzregen soll er schnell wieder trocknen und nicht schimmeln. Eine oft diskutierte Folie als Regensammler haben wir verworfen,  da die Biopartikel aus der Luft im gesammelten Regenwasser den Trinkwassertank schnell zum Verderben bringen würden.
Das Materieal des Sonnensegels sollte winddurchlässig sein und keinen Hitzestau darunter erzeugen wie z.B. ein Markisen-Stoff.

Die Lösung ist ein ganz feinmaschiges Mesh-Gewebe, das ca. 80% der UV-Strahlung abhält, und über die zum Mast gespannten Fock-Schoten ausgerollt wird. In der Mitte wurde der Rand mit Rollo-Band verstärkt, und am Ende eine Lasche zur Aufnahme von Segellatten genäht. Diese werden mit jeweils 2 Gummibändern und Edelstahl-Haken zur Reling hin abgespannt.


Bei Bedarf kann eins der Sonnensegel auch in der Plicht am Heck verwendet werden, um seitlich unter dem Bimini-Dach aufgespannt für Schatten zu sorgen, dabei aber gleichzeitig den Wind noch durchzulassen.




1 Kommentar :

  1. Super Idee. Bauen es gerade nach und wird im Sommer in Kroatien getestet...

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